Der Modus Luminanz bewirkt, dass ausschließlich Helligkeits-Informationen durch das jeweilige Werkzeug übertragen werden. Die entscheidende Frage aber ist, wie dieser Modus sinnvoll angewendet werden kann. Hier ein einfaches Besipiel:

 

Wir haben ein Bild, das wir mit Hilfe einer Einstellungsebene kontrastreicher machen wollen. Wir benutzen dafür eine S-förmige Gradationskurse.

 

Ausgangsbild:

 

Angewendete Gradationskurse:

 

Erstes Ergebnis:

 

Man sieht deutlich die gewünschte Kontraststeigerung, aber auch eine deutliche Zunahme der Farbsättigung. Eine Steigerung der Farbsättigung ist ein immer vorhandener Nebeneffekt bei Kontrast-Steigerungen. In diesem Fall werden die Farben der Blüte (vor allem das Orange in der Mitte) völlig übertrieben dargestellt. Es wäre schlauer, wir würden Kontrastkorrekturen ohne diese Nebenwirkung hinbekommen - und das geht mit dem Modus Luminanz.

 

Geben Sie der Einstellungsebene den Ebenenmodus Luminanz, dann wird sie nur noch Helligkeitsinformationen (und damit auch den Kontrast) beeinflussen, aber die Sättigung nicht verändern.

 

 

Zweites Ergebnis mit dem Modus Luminanz:

 

Die Farben sind deutlich dezenter und entsprechen eher der Wirklichkeit. Sie können das oben verwendete Beispielbild mit den Einstellungsebenen auch herunterladen und den Ebenenmodus selbst testen.

 

Tipp: Um sowohl Kontrast, als auch Sättigung nach Ihren Wünschen einzustellen, sollte man jeweils eine separate Einstellungsebene anlegen:


Eine Ebene für den Kontrast mit Modus Luminanz und eine Ebene für die Sättigung mit dem Modus Farbe. Dieser bewirkt in diesem Fall, das tatsächlich nur die Farbe und die Farbsättigung und nicht zusätzlich die Helligkeit verändert wird, was sich bei Sättigungskorrekturen auch als unerwünschter Nebeneffekt zeigen kann.

 

Lesen Sie ein weiteres Beispiel für die sinnvolle Anwendung der Füllmethode Farbe

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